BACnet spielt entscheidende Rolle zur Migration und Integration. Der BACnet-Standard spielt in dem Projekt eine entscheidende Rolle. In 15 Informationsschwerpunkten laufen die unterschiedlichen Automationsstationen mit den Regelungen und Steuerungen zusammen, in den Subnetzen kommunizieren die Komponenten mit vor allem mit C-Bus, aber auch mit DALI, KNX und OPC-UA. Nun sollte die vorhandene, Leittechnik aus Gründen der IT-Sicherheit saniert und mit BACnet- und OPC-Kommunikation offen, interoperabel und zukunftssicher werden.
Die Herausforderungen waren:
- Das neue BMS muss im Datacenter in einer virtuellen Serverumgebung laufen und trotzdem alle notwendigen Schnittstellen sicher unterstützen. Damit stellt das neue System eine betriebssichere Portallösung dar.
- Das neue BMS muss offen für zukünftige interoperable Automationslösungen sein und zugleich die bestehenden heterogenen Systeme verschiedener Hersteller integrieren.
- Das Ziel war eine einfache, vereinheitlichte Navigation und Bedienung über alle Gebäude und Gewerke.
15 vorhandene C-Bus-Controller mussten rationell in das neue BMS eingebunden werden. Um die Werte aus den Anlagen auf der Leittechnikebene lesen und schreiben zu können, war ein BACnet-fähiges Konzept vonnöten. Ein Regelwerk musste definiert werden, das die sehr große Anzahl der C-Bus-Parameter in BACnet-Objekte übersetzt. Die Lösung bestand darin, die bewährte C-Bus-Interfacetechnologie von CentraLine mit den von PGA und ProSystems entwickelten BACnet-Utilities zu erweitern. Beide Teile dieser Open Automation Solution basieren jeweils auf dem Niagara-Framework. Mit dieser Lösung können alle Werte, Attribute sowie Paramater und Datenpunkte der bestehenden C-Bus-basierten Automationsebene zuverlässig mit der Visualisierungssoftware interagieren.